Jüngste Forderung der CDU nach Aussetzung der Stilllegung von Ackerflächen soll gefolgt werden – Christdemokraten mahnen Klarheit und Rechtssicherheit für landwirtschaftliche Betriebe an
Die CDU im Rhein-Hunsrück-Kreis macht sich für Klarheit und Rechtssicherheit für die heimischen Landwirte stark. Die Christdemokraten werten es positiv, dass ihrer jüngsten Forderung nach Aussetzung der Stilllegung von Ackerflächen gefolgt werden soll - auch wenn aus Sicht der CDU wertvolle Zeit verstrichen ist. „Besser spät als gar nicht. Es ist gut, dass der Weg für mehr Lebensmittelproduktion auch in unserer Heimat freigemacht werden soll“, betonen der CDU-Bundestagsabgeordnete Marlon Bröhr und die CDU-Landtagsabgeordneten Tobias Vogt und Karina Wächter.
Die CDU-Politiker hatten sich vor wenigen Wochen nach Gesprächen mit den Spitzen der Bauernverbände im Rhein-Hunsrück-Kreis und dem Kreis Bernkastel-Wittlich bereits für die landwirtschaftlichen Betriebe stark gemacht. So setzten sie sich angesichts des Ukraine-Kriegs dafür ein, dass die ab 2023 geplante Verpflichtung zur Stilllegung von vier Prozent der Ackerflächen ausgesetzt wird und damit auch die heimische Landwirtschaft mehr Lebensmittel produzieren und einen größeren Beitrag zur Ernährungssicherheit leisten kann. „Es ist gut, dass unser Einsatz wirkt“, betont Bröhr angesichts der CDU-Initiativen in Bund und Land. Denn nach Ankündigung des grünen Bundesagrarminister soll nun die EU-Regelung zur Fruchtfolge und zur Stilllegung von Ackerflächen ausgesetzt werden. „Jetzt muss im Eiltempo für eine rechtssichere Umsetzung gesorgt werden. Denn unsere Landwirte brauchen rasch Klarheit, was kommendes Jahr konkret gilt“, ergänzt Bröhr.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Tobias Vogt verweist dabei auf Aussagen der Spitzen der Bauernverbände, die die Schwierigkeiten angesichts ständig wechselnder Regelungen und gesellschaftlicher Anforderungen verdeutlichten und Planungssicherheit anmahnten. „Auch unsere heimische Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Deswegen ist die Forderung nach mehr Planungssicherheit mehr als verständlich“, so Vogt. Und die CDU-Landtagabgeordnete Karina Wächter ergänzt: „Unsere Landwirte brauchen Klarheit – sowohl bei der Aussetzung der Stilllegung der Ackerflächen als auch bei den Plänen zum Tierwohlkennzeichen.“
Die Christdemokraten setzen sich statt einer ideologisch geleiteten grünen Agrarpolitik für ein pragmatisches Handeln ein. „Mehr Lebensmittel produzieren statt Ackerflächen stilllegen und unsere heimische Landwirtschaft mit gezielten Maßnahmen unterstützen – das ist das Gebot der Stunde“, erneuern die CDU-Abgeordneten Marlon Bröhr, Tobias Vogt und Karina Wächter ihre Position.
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