Gemeinsam mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Martina Englhardt-Kopf setzen sich die CDU-Abgeordneten Marlon Bröhr und Karina Wächter für den Steillagenweinbau an der Mosel ein – Einsatz von Drohnen im Weinbau soll vorangetrieben werden – Parlamentarische Staatssekretärin zeigte sich beeindruckt von Drohnenvorstellung und Monorackbahnfahrt
Wichtiger Besuch für den Moselweinbau aus Berlin: Martina Englhardt-Kopf, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, besuchte auf Einladung des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten Marlon Bröhr die Mosel. Dabei erlebte die für den Weinbau zuständige Regierungsvertreterin mit einem Austausch zu den besonderen Herausforderungen des Steillagenweinbaus sowie einer Drohnenvorstellung und Monorackbahnfahrt am Bremmer Calmont ein volles Programm. Es wurde deutlich: Die CDU will den Mosel-Weinbau stärken und für die Zukunft sichern. Dazu sollen auch die Drohnentechnologie vorangetrieben, Regelungen vereinfacht und Bürokratie abgebaut werden. „Es ist eine beeindruckende Landschaft an der Mosel, die vom Weinbau geprägt ist. Unsere Winzerinnen und Winzer verdienen unsere volle Unterstützung“, machte Englhardt-Kopf deutlich.
Die Bedeutung des Steillagenweinbaus für die Moselregion machten auch zuvor der CDU-Bundestagsabgeordnete Marlon Bröhr und die CDU-Landtagsabgeordneten Karina Wächter deutlich. „Unsere Winzerinnen und Winzer produzieren Weine der Spitzenklasse, die weit über unsere Moselregion hinaus bekannt sind und einen hervorragenden Ruf genießen. Dabei ist der Weinbau fester Bestandteil unserer Kulturlandschaft und zugleich ein maßgeblicher Wirtschaftsfaktor in unserer Heimat“, betonte Bröhr. Auch Bürgermeister Wolfgang Lambertz verdeutliche die Wichtigkeit.
Im Austausch wurden die besonderen Herausforderungen von Dokumentationspflichten und bürokratischen Hürden bis hin zum Namensrecht thematisiert. Besondere Sorgen bereiten den CDU-Abgeordneten sowie Winzern und politischen Entscheidungsträgern auch die Diskussion um den Erhalt des Mosel-Apollofalters und das mögliche Verbot von Hubschrauberspritzungen. Dies gefährdet die Zukunft des Steillagenweinbaus und bedroht nicht nur die Existenz vieler Moselwinzer, sondern hätte auch immense Auswirkungen auf den Tourismus, das Landschaftsbild und die Kulturlandschaft der Moselregion. „Daher ist es dringend, dass wir besonders die Möglichkeiten der Spritzungen mittels Drohnen vorantreiben, damit der Moselweinbau Zukunft hat“, betont Bröhr. Der heimische Bundestagsabgeordnete verwies darauf, dass es in Absprache mit dem Bauern- und Winzerverband sowie Weinbauverband gelungen ist, eine wichtige politische Vereinbarung im Koalitionsvertrag zu verankern. Wörtlich heißt es im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD: „Wir wollen den praxistauglichen Einsatz von Drohnen in der Landwirtschaft ermöglichen, zum Beispiel bei der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln im Steillagenweinbau.“ Der Koalitionsvertrag ist die Arbeitsgrundlage der neuen Bundesregierung. „Damit sind die Grundlagen geschaffen, die Entwicklung des Drohneneinsatzes zu forcieren und möglicherweise Rahmenbedingungen zu verändern“, betont Bröhr.
Unterstützung erhielt Bröhr aus dem Bundesministerium. „Die Drohnentechnologie kann bei all den Herausforderungen maßgeblich dazu beitragen, dass der Steillagenweinbau auch zukünftig erhalten bleiben kann – gerade auch an der Mosel“, so die Parlamentarische Staatssekretärin. Auch Vertreter des Mosel-Weinbauverbandes, des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Mosel sowie des rheinland-pfälzischen Weinbauministeriums sehen Handlungsbedarf und verwiesen auf die Notwendigkeit des Drohneneinsatzes im Weinbau. Für einen besseren Drohneneinsatz will das zuständige Bundesministerium sich für eine Anpassung entsprechender Regeln einsetzen. „Unser Ziel ist es, dass unsere Winzerinnen und Winzer Sicherheit haben und weniger mit Bürokratie belastet werden – also ihren Job machen und super Weine produzieren können“, verdeutlichte Englhardt-Kopf.
Das stieß auf Zustimmung nicht nur der CDU-Landtagsabgeordneten Karina Wächter. „Wenn wir die Zukunft des traditionsreichen Steillagenweinbaus sichern wollen, müssen wir jetzt die Chancen der Drohnentechnologie nutzen und unsere Winzer unterstützen. Dafür setzen wir uns mit Nachdruck ein – im Interesse unserer Winzer, unserer Kulturlandschaft und unserer Heimatregion Mosel“, verdeutlichte Wächter. Und der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete fasste zusammen: „Unser Ziel war es, die politischen Entscheider im Ministerium für die Herausforderungen des Mosel-Weinbaus zu sensibilisieren und aufzuzeigen, dass ein zielgerichtetes Handeln nötig ist – das ist gelungen“, betonte Bröhr.
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